Die Trilogie ist komplett. Nach „TARAB“ (2022) und „ZĀĀR“ (2024) erlebte nun „VASHT“ seine Uraufführung im Tanzquartier Wien. Der Titel, ein altpersisches und heute fast vollständig in Vergessenheit geratenes Wort, steht für „Tanz als Ausdruck von Transzendenz“. Die sechs TänzerInnen und PerformerInnen auf der Bühne überschreiten in diesem faszinierenden Tanzstück eine Reihe von verschiedenartigen Grenzen.
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Vor 35 Jahren hat Michèle Anne de Mey mit ihrer “Sinfonia Eroïca” das symphonische Ballett auf die zeitgenössische Tanzbühne gebracht und revolutioniert. Vorbei der strenge Formenkanon, der bis dahin die tänzerische Interpretationen von Instrumentalwerken der Klassik charakterisierte. Hier entstand ein Fest der Freiheit, der Freude und der Liebe, das die damalige Generation verkörperte. Auch heute hat dieses Werk nichts von seinem bezaubernden Charme verloren.
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Doppelt hält besser, da dies ganz wunderbar festhalten und damit zeigen kann, wie groß die Bandbreite innerhalb einer Kunstsparte ist; in diesem Fall innerhalb der Kunstform des neuen, des zeitgenössischen Zirkus. Es handelt sich geradezu um eine emotionelle Achterbahnfahrt, die bei dieser Programmzusammenstellung zu erleben ist; eine, die durchaus ein wenig den Atem raubt – und auch ein gutes Training ist, für Offenheit (künstlerischen) Realitäten gegenüber.
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Das 2015 in Berlin gegründete Dance On Ensemble bietet erfahrenen TänzerInnen ab 40 eine neue künstlerische Heimat, Nun lud es die renommierte Choreografin, Regisseurin und Tänzerin Meg Stuart ein, für sich und die schwarze Tänzerin Omagbitse Omagbemi ein Stück zu erarbeiten. Gemeinsam mit der DJane, Klangkünstlerin, Komponistin und Performerin Mieko Suzuki begeben sich drei Frauen in „Glitch Witch“ auf unbekanntes Terrain.
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Das Geschehen auf der Bühne beginnt prompt und endet abrupt – genau wie ein Sturz. Nichts bereitet auf den Aufprall vor. Während des Fallens kann das menschliche Gehirn alle möglichen Gefühle und Erinnerungen Revue passieren lassen. Plötzlich und in Sekundenschnelle. Vergleichbar schlaglichtartig intensiv geht es in Andonis Foniadakis’ Neukreation „Ikarus“ für das Staatsballett Hannover zu – und das sowohl akustisch als auch visuell. Dieser „Ikarus“-Abend wird zum spektakulären, höchst sinnlichen Erlebnis.