Eve-Maud Hubeaux (Mère Marie), Nicole Car (Blanche), Maria Nazarova (Constance) © Ashley Taylor

Ballett der Oper Graz: "Der Tod und das Mädchen" © Marie-Laure Briane

„KALILELE/ KALIBANJO“ von Tura Gómez Coll © Jean-Claude Grieco

Balletto del Teatro alla Scala: “Blake Works V – Blake Works I” © Brescia e Amisano ļ Teatro alla Scala

Mette Ingvartsen: „Skatepark“ © Bea Borgers

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Mandlblog6v2Sagen wir einmal so: Man sollte schon ein gefestigter Typ oder wenigstens mit besten Antidepressiva versorgt sein, um sich auf Ankoku Butoh einzulassen. 

MorbusHysteria1In seiner neuen Produktion „Morbus Hysteria. Wir haben alle recht“, nehmen Martin Gruber und das aktionstheater ensemble wieder den Zustand unserer Welt auf die Schaufel. Sind es tatsächliche gesellschaftspolitische Anliegen oder einfach persönliche Befindlichkeiten, die im Rahmen der Identitätsdebatte eingefordert werden? Und vor allem: wie reagieren wir darauf? Können wir uns aus unserer Bubble überhaupt noch befreien?

Dialogues1Himmlische Musikalität mit dem Orchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Bertrand Billy und einem erlesenen Sängerinnen-Ensemble erklingt in „Les Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc. Die Inszenierung von Magdalena Fuchsberger ist interessant und zeichnet sich durch eine präzise Personenführung aus, das vielschichtige Bühnenbild von Monika Biegler lenkt jedoch immer wieder vom intensiven Austausch der Nonnen ab. 

DERTOD43Beate Vollack, seit 2018/19 Ballettchefin im Grazer Opernhaus, setzte mit dem Ballettabend „Der Tod und das Mädchen“ einen markanten und überzeugenden Schlusspunkt unter ihre Arbeit an diesem Haus. Eine, die von künstlerisch mutiger Offenheit sowie Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gekennzeichnet war. 

SaraDeSantisZwei PerformerInnen buchsieren je einen großen schwarzen, prall gefüllten Plastiksack durch Bar, Stiegenhaus und Foyer des OFF-Theaters, bis ins Freie die eine. Sie tragen schwer an ihrer Last. Solcher Weise stimmt Organisatorin und Kuratorin Bianca Anne Braunesberger (Cie.tauschfühlung) ihr Publikum inhaltlich-performativ ein auf die fünf Tanz-Performances des Abends.

Kalilele GriecoUnter dem vielversprechenden Titel „Unfolding Shapes“, der (Unterschiedliches an) Formen und Gestalten auszubreiten verspricht, präsentierte sich in Graz an drei Tagen ein vielbeachteter, vierteiliger „Tanzabend“. Entwickelt in überregionaler Zusammenarbeit einer jungen Generation von professionellen TänzerInnen und Choreographen aus dem Bereich des zeitgenössischen Tanzes.

Blake WorksI3William Forsythe hat den klassischen Tanz wie kein anderer zu einer dynamischen Kunstform gemacht und Publikum wie Tänzer*innen viele Sternstunden beschert, ob als freier Choreograph, mit dem Ballett Frankfurt oder eigener Company in Hellerau. 

Skatepark1Die Diskussion flammt ja immer wieder auf, wenn es um „zeitgenössische“ Kunst geht: ist das die weit verbreitete Populärkultur oder die auf einen überschaubaren Kreis wirkende „Hochkultur“? Immer wieder gibt es Ansätze beide zusammenzuführen und Musik oder Praktiken der Popkultur auf die Bühne zu bringen. Selten ist das so großartig geglückt wie in Mette Ingvartsens klug inszenierter Performance „Skatepark“.

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