Tanz.at Headlines
Lost in Dance (6): Tanz der Finsternis
- Mandl-Blog
Sagen wir einmal so: Man sollte schon ein gefestigter Typ oder wenigstens mit besten Antidepressiva versorgt sein, um sich auf Ankoku Butoh einzulassen.
„Morbus Hysteria. Wir haben alle recht“
- Kritiken
In seiner neuen Produktion „Morbus Hysteria. Wir haben alle recht“, nehmen Martin Gruber und das aktionstheater ensemble wieder den Zustand unserer Welt auf die Schaufel. Sind es tatsächliche gesellschaftspolitische Anliegen oder einfach persönliche Befindlichkeiten, die im Rahmen der Identitätsdebatte eingefordert werden? Und vor allem: wie reagieren wir darauf? Können wir uns aus unserer Bubble überhaupt noch befreien?
Wiener Staatsoper: „Les Dialogues des Carmélites“
- Kritiken
Himmlische Musikalität mit dem Orchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Bertrand Billy und einem erlesenen Sängerinnen-Ensemble erklingt in „Les Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc. Die Inszenierung von Magdalena Fuchsberger ist interessant und zeichnet sich durch eine präzise Personenführung aus, das vielschichtige Bühnenbild von Monika Biegler lenkt jedoch immer wieder vom intensiven Austausch der Nonnen ab.
Oper Graz: „Der Tod und das Mädchen“
- Kritiken

Performing Puzzle im OFF-Theater Wien
- Kritiken
Zwei PerformerInnen buchsieren je einen großen schwarzen, prall gefüllten Plastiksack durch Bar, Stiegenhaus und Foyer des OFF-Theaters, bis ins Freie die eine. Sie tragen schwer an ihrer Last. Solcher Weise stimmt Organisatorin und Kuratorin Bianca Anne Braunesberger (Cie.tauschfühlung) ihr Publikum inhaltlich-performativ ein auf die fünf Tanz-Performances des Abends.
Graz: „Unfolding Shapes“
- Kritiken
Unter dem vielversprechenden Titel „Unfolding Shapes“, der (Unterschiedliches an) Formen und Gestalten auszubreiten verspricht, präsentierte sich in Graz an drei Tagen ein vielbeachteter, vierteiliger „Tanzabend“. Entwickelt in überregionaler Zusammenarbeit einer jungen Generation von professionellen TänzerInnen und Choreographen aus dem Bereich des zeitgenössischen Tanzes.
Teatro alla Scala: Serata William Forsythe – Blake-Works V
- Kritiken
William Forsythe hat den klassischen Tanz wie kein anderer zu einer dynamischen Kunstform gemacht und Publikum wie Tänzer*innen viele Sternstunden beschert, ob als freier Choreograph, mit dem Ballett Frankfurt oder eigener Company in Hellerau.
Extrem cool: Ingvartsens „Skatepark“
- Kritiken
Die Diskussion flammt ja immer wieder auf, wenn es um „zeitgenössische“ Kunst geht: ist das die weit verbreitete Populärkultur oder die auf einen überschaubaren Kreis wirkende „Hochkultur“? Immer wieder gibt es Ansätze beide zusammenzuführen und Musik oder Praktiken der Popkultur auf die Bühne zu bringen. Selten ist das so großartig geglückt wie in Mette Ingvartsens klug inszenierter Performance „Skatepark“.