- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
An der Wiener Staatsoper haben die scharfen Kanten der Balanchine-“Jewels“ einen Rundschliff bekommen und funkeln strahlender denn je. Ganz so, als hätten die TänzerInnen nach der langen Pause einen neuen Ansatz entdeckt. Oder auch, weil die Ballettleitung unter Martin Schläpfer einen anderen Wind verströmt. Im KMH hingegen hat Tino Sehgal sich an Beethoven versucht und ihn dem Dilettantismus preisgegegeben.
- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
Mit seinem Eröffnungsprogramm spielt sich der Dschungel Wien in die Herzen des Publikums – generationenübergreifen. Sei es in „Tohuwabohu“ von DasCollectif oder „The Returen of Ishtar“ mit den Lovefuckers, es sind die Darstellerinnen, die uns mitreißen, träumen lassen oder kämpferisch stimmen. Irina Pauls („Tohuwabohu“) und Corinne Eckenstein („The Returen of Ishtar“) haben dabei großartige Regiearbeit geleistet.
- AutorIn: Rando Hannemann
- Kritiken
Die Sektion performing arts des WUK Wien präsentierte anlässlich der Eröffnung der Spielzeit 2020/21 neben einem breitbasig angelegten Programm mit alt- und (noch) weniger bekannten KünstlerInnen, neuen Formaten und erfreulichen Zahlen zur Entwicklung der letzten drei Jahre auch die Uraufführung einer Performance der Tänzerin und Choreografin Anna Nowak. „Oceans of Notions (swimming)“ umkreist mit Text, Tanz und Klang das Wesen von Begrifflichkeiten.
- AutorIn: Vesna Mlakar
- Kritiken
Gegen alle Widerstände – beim Bayerischen Staatsballett triumphieren fulminante neue Rollenträger in Peter Wrights coronaangepasster „Giselle“. Der pandemische Ausnahmezustand zum Münchner Nicht-Wiesnauftakt vergangenen Samstag: eine Tanznacht zum Start von Jubiläumsfeierlichkeiten „30 Jahre Bayerisches Staatsballett“ findet nicht statt. Dafür öffnen erstmals wieder Kneipen.
- AutorIn: Irina Lino
- Kritiken
Körpersprache mit vielen Zungen. Zum fünften Mal spannt das von Ingrid Türk-Chlapek geleitete Festival Pelzverkehr einen weiten Bogen, der Tanz und Performance umfasst. Eindrucksvoll geriet die Eröffnung am Samstag im „Theater Halle 11“, die Lust machte auf eine Woche im Zeichen facettenreicher Körpersprache an unterschiedlichen Schauorten.