In einem schmucklos kleinen, weißgetünchten Raum eine unbekleidete Frau auf hohem Holzgestell stehend: Clarissa Rȇgo, aufgewachsen in Brasilien. 20 Jahre lang performte und tanzte sie dort und in europäischen Ländern. Prägend für sie war die Zeit mit Lia Rodrigues und ihrer Company. Nun stellte sie in Graz ihre erste eigene Choreografie vor. Sie ist als erster von drei Teilen gedacht.
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Drei sehr verschiedene Körper. Drei ausgeprägte Künstler-Persönlichkeiten. Mit „We Bodies“ präsentieren Teresa Vittucci, Michael Turinsky und Claire Vivianne Sobottke im WUK ein in jahrelanger Arbeit gemeinsam entwickeltes Stück, in dem sie ihre Körper auf Zu- und Einschreibungen untersuchen. Und sie finden Monster.
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Alexander Waechter ist, was man altmodischerweise wohl einen Vollblutschauspieler nennt, einer, der sich sogar ein eigenes Theater schafft, um sich in Solo-Stücken mit großen Texten der (zumeist österreichischen) Literatur auseinanderzusetzen. Nun hat er sich mit Elfriede Jelineks „Der Wanderer“ ein Stück gewählt, das aufgrund seines unfassbaren Textes eine besondere Herausforderung darstellt - auch für das Publikum.
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Die Post geht ab in Stephanie Felbers neuer Installations-Performance „(In)Security“, in der sie mit dem Phänomen vielschichtiger Verunsicherung und Vertrauen spielt. Für das technisch höchst aufwendige, alle Sinne beanspruchende Rundumerlebnis haben sich ihre fünf Interpreten in zwei Probeläufen schon mal vorab warmgespielt – unter realen Publikumsbedingungen.
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Im „Grand Hotel Abyss“, im Hotel Abgrund, wird unverdrossen geschlemmt. Ein steirischer herbst, der dies als seinen Festival-Titel wählt, öffnet damit viele Tore, könnte so manche Ein- und Tiefblicke ermöglichen. So bietet er auch am letzten Wochenende zwei vielversprechende Performances zu diesem Thema an: „Manaraga – Diary of a Master Chef“ und „Chow Down!“, die die Erwartungen allerdings nicht erfüllen konnten.
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Das brut eröffnete die Saison in der Seestadt Aspern mit einer einzigartigen Outdoor-Performance. „Diorama“, eine von der norwegischen Choreografin Ingri Fiksdal in die Landschaft am Asperner See gestellte performative Installation, lud an zwei Spätnachmittagen dazu ein, im Lichte der tiefstehenden Sonne seine eigene Wahrnehmung von Zeit, Raum, Bewegung und Klang anders, vielleicht auch neu zu erleben.
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Märchenhaft startet das Festspielhaus St. Pölten in die Spielzeit 2019/20. In dem bereits 1999 in der Monte-Carlo Opéra uraufgeführten Handlungsballett „Cinderella“ von Jean-Christophe Maillot, hier in Begleitung des Tonkünstler-Orchesters aufgeführt, wird aus „Aschenputtel“ ein Psychogramm der AkteurInnen mit überraschenden Um-Schreibungen der Story.