- AutorIn: Eveline Koberg
- Kritiken
Das seit 2004 performende Kernteam des Wiener Kulturvereins Fenfire - die beiden Artisten Christiane Hapt und Sebastian Berger - kann auf Auftritte in 37 Ländern auf vier Kontinenten verweisen. Gemeinsam mit dem aus Schottland gebürtigen Michael Caden Pike zeigen sie ihre experimentelle Kunst der Jonglage-Technik und Objektmanipulation unter anderem im Rahmen von Theaterproduktionen, zeitgenössischem Zirkus und Straßentheater.
- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
Das neue Projekt von Georg Blaschke ist dem Bildhauer Antonio Mak gewidmet. Der in Hong Kong geborene Künstler (1951-1994) zerlegte in seinen kleinenformatigen Skulpturen den Körper und verschob seine Einzelteile gegeneinander. Katharina Senk, Manaho Shimokawa und Tomasž Simatović begeben sich nun im WUK Museum in Wien auf eine spannende Spurensuche dieser Arbeit.
- AutorIn: Tanja Brandmayr
- Kritiken

Die Kunst, das echte Leben zu zitieren. Die gute, alte Metapher für das Leben schlechthin: Der Tanz. Um ein musikalisches Arrangement aus Monteverdi, Händel und Purcell – live vom Ensemble L’Arpeggiata vorgetragen und unter der Leitung von Christina Pluhar – entspinnt Mei Hong Lin ein festlich angelegtes Stück, das am 14. Oktober im Linzer Landestheater Premiere hatte.
- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
Kenneth MacMillan, Wayne McGregor und Frederick Ashton sind die Namen des Premierenabends an der Wiener Staatsoper. Sie stehen für drei unterschiedliche Epochen der britischen Balletttradition. Ashton hat sie „erfunden“, MacMillan weiterentwickelt und McGregor kreiert daraus aufregend Neues. Ein Programm, das zeigt, wie sorgsam das kreative Ballettschaffen auf der Insel gepflegt wird. Und das Wiener Staatsballett tanzte es als ob der britische Stil ganz der seine wäre.
- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
Die Inszenierung österreichischer Literatur ist Programm im Theater Franzjosefskai21 von Alexander Waechter. Diesmal rezitiert er aus Joseph Roths Familiensaga „Radetzkymarsch“. Die Geschichte über die Trottas ist nicht nur ein Schlüsselwerk zum Verständnis des Zerfalls der Donaumonarchie, für den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) zählte es zu den Top 20 der deutschen Literatur. Wie immer erweckt Waechter mit seiner Interpretation sowohl Inhalt als auch die altösterreichische Sprache zu neuem Leben.