Walter Heun feiert seine finale Spielzeit mit einer Schau für die österreichische Performance-Szene. Stagnierende Kulturbudgets und steigende Kosten zwingen Institutionen wie auch Tanz- und Performanceschaffende, unter härter werdenden Bedingungen zu arbeiten. Der Intendant des Tanzquartiers Wien erzählt von der Lage der österreichischen und der europäischen freien Szene, vom Marketingbegriff „Koproduktionshaus“ und seiner Einschätzung des österreichischen Fördersystems.
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Milli Bitterli zeigt bei Feedback 4th edition ihr Lebensprojekt "Der Tausendfüßler (Was bleibt?) a livelong project", mit dem sie Menschen in ihren Wohnung besucht, für sie tanzt und Videoaufzeichnungen der ganz besonderen Begegnungen mitnimmt."Ich versuche durch den Tanz Leute kennenzulernen und durch den Tanz in Situationen zu kommen, in die man sonst nicht kommt. Leute zu besuchen und zu schauen, was der Tanz mit Menschen macht." Im Interview erzählt die Tänzerin und Performerin auch über ihren Werdegang im und außerhalb des Kulturfördersystems und warum sie aus den Förderstrukturen ausgestiegen ist. Sie erzählt vom Älterwerden in der Kunst, von der Kunst, die im Zirkel der Mittelschicht kreist.
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Mitte März wird bei den Tanztagen im Posthof Helena Waldmanns neues Stück „Gute Pässe Schlechte Pässe – eine Grenzerfahrung“ als Österreich-Premiere gezeigt. Die international tätige Choreographin und Regisseurin gilt als eine mit globalen Themen agierende Künstlerin. Im Vorfeld der Premiere am 4. März im Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen, führte Tanja Brandmayr ein Gespräch mit ihr über Flaggen, Grenzen und politische Haltung in der Tanzkunst.
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Nach längerer Abwesenheit von Wiens Bühnen bringt Choreograf Nikolaus Adler sein neuen Stück „Balthazar“ am 28. April im Theater Nestroyhof – Hamakom zur Uraufführung. Inspiriert wurde er dafür von einem Esel, nämlich jenem aus Robert Bressons Film „ Au hasard Balthazar“ aus dem Jahr 1966. Dieser wurde übrigens von Tilda Swindon bei einem Viennale-Gespräch als „bester Schauspieler“ bezeichnet.
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Am 30. Juli und 1. August steht eine Compagnie auf der Bühne des Akademietheaters, die es seit dem Jahr 2003 nicht mehr gibt: das Tanztheater Wien. Die Neuauflage der Gruppe um die Choreografin Liz King ist nach ihrem erfolgreichen Comeback bei den Burgenländischen Tanztagen im Rahmen von Impulstanz zu sehen. Zwei Generationen des Tanztheater Wien treffen bei “Back to the Future” aufeinander und wirken doch wie eine lange aufeinander eingespielte Compagnie.
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For the first time in the history of the Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) a dancer has been appointed as Associate Fellow. Gloria Benedikt, also a graduate of Havard University, has joined the distinguished team of scientists to represent the artistic perspective in the debate about the tremendous challenges our world is facing. IIASA General Director Pavel Kabat thus sets another bold step in his innovative approach to find answers to the most pressing global topics such as climate change, equality and dignity.
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Gregor Hatala, Erster Solotänzer in der Wiener Ballettcompagnie, nimmt seinen Abschied. Der wird mit Bomben und Granaten in einer ihm gewidmeten Vorstellung des Balletts „Mayerling“ begangen. Die Ehrung hat den Trennungsschmerz versüßt und den zufriedenen Blick in eine neue Zukunft rosarot gemalt. Richtig geehrt fühlt er sich über de ihm „in Anerkennung und Würdigung der hervorragenden Leistungen“ gewidmete Vorstellung.
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Es war ein heißer Herbst für Nina Poláková und wird auch ein warmer Winter. Heiß sind auch die Spitzenschuhe an den schmerzenden Füßen der Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts – getanzt werden muss bis sie sich als unglückliche Julia ins Herz sticht. Am Nachmittag steht „Mayerling“ von Kenneth MacMillan auf dem Probenplan. Kronprinz Rudolf hält Mary Vetsera die Pistole an die Schläfe. Abgedrückt wird erst auf der Bühne.
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Als Ballettdirektor Manuel Legris seinen Kollegen in Biarritz anrief, um Thierry Malandain nach Wien einzuladen, war dieser vor allem erstaunt.. „Ich kannte Manuel nicht wirklich, natürlich waren wir uns schon begegnet, aber mehr auch nicht“, erzählt Malandain nach der Probe für „seine “ Premiere, einen Doppelabend an dem sowohl die Tänzerinnen der Staatsoper wie die der Volksoper mitwirken. „Don Juan“ zur Musik von Christoph Willibald Gluck und fünf Pas de deux zu Adagios aus Mozart-Klavierkonzerten. Choreografie: Thierry Malandain.