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gallimdanceDie Tanztage 2013 im Posthof Linz präsentieren von 5. März bis 26. April vier hochkarätige internationale Tanzgastspiele – das Australian Dance Theatre, die Compagnie Philippe Saire aus der Schweiz, aus London und das New Yorker Ensemble Gallim Dance – und zwei Uraufführungen der heimischer Choreografinnen und ein Überraschungspaket beim „Tanzhafenfestival“.

Eröffnet wird das Linzer Festival am 5. März mit der Australian Dance Company unter der Leitung von Garry Stewart mit „Proximity“. Als eine Weiterentwicklung der mit der Top-Tanzfotografin Lois Greenfield begonnenen Auseinandersetzung mit visuellen Medien arbeitet das Ensemble aus Adelaide diesmal mit dem französischen Videokünstler und Multimediakünstler Thomas Pachoud zusammen. Die TänzerInnen fotografieren einander in der Bewegung, Choreograf Garry Stewart und Pachoud bearbeiten die Fotos im Moment der Aufnahme und verfremden sie mit Special Effects. In Echtzeit werden sie auf riesige Videowalls rund um die Bühne projiziert und den Bewegungen der TänzerInnen auf der Bühne gegenübergestellt. Das Resultat: ein Kaleidoskop aus höchst ästhetischen Mustern und bizarren Mutationen.

Am 9. März gibt die Compagnie Philippe Saire mit „Verklärte Nacht“ ihr Österreich-Debut. Der Schweizer Choreograf arbeitet seit 1986 mit seinem Ensemble in Lausanne und zählt zu den Fixsternen der zeitgenössischen Schweizer Tanzszene. In seinem neuesten Stück arbeitet er mit dem Gründer und Leiter der Camerata de Lausanne, dem Violinvirtuosen Pierre Amoyal zusammen. Die beiden Künstler stellen Schönbergs dramatische Komposition „Verklärte Nacht“ Vivaldis leichtfüßig-verspieltem „Konzert für zwei Violinen“ gegenüber. Im Dialog von Tanz und Musik, von fünf TänzerInnen und dem Orchester entstehen rätselhafte Bilder und fantastische, packende Szenen.

Auch Gallim Dance ist mit dem Double Feature „Mama Call“ und „Pupil Suite“ erstmals in Österreich zu sehen (5. April) . Gallim Dance ist ein aufstrebendes, junges Ensemble unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Andrea Miller. Miller, die nach ihrer Ausbildung an der Julliard School in New York als Tänzerin bei der Batsheva Dance Company in Israel arbeitete, gründete ihre Compagnie 2007 in New York und ist auch international als Choreografin und Pädagogin gefragt. In „Mama Call“ thematisiert sie Momente aus ihrem sephardisch-jüdischen Erbe. „Pupil Suite“ ist eine fröhliche Collage der besten Szenen aus dem Abendfüller „I Can See Myself in Your Pupil“ zu den mitreißenden Klängen der israelischen Band Balkan Beat Box.

Ein Wiedersehen mit Wayne McGregor / Random Dance und seinem Stück „Far“ gibt es im Linzer Posthof am 20. März.

Im Tanztage-Labor kommt am 16. März „Rückentür“ von Natascha Wöss & Doris Schüchner zur Uraufführung. Das Stück setzt den Körper in Dialog mit seiner inneren Stimme. Die Butoh-Tänzerin Natascha Wöss ist Protagonistin der Traumsequenzen, die Ängste und Sehnsüchte thematisieren. Die Texte stammen von der Lyrikerin Renate Silberer. Die zweite Tanztage-Labor-Produktion mit dem Doppelprogramm „Wir reisen“ und „bottles and dresses“ von Doris Jungbauer & Tanja Brandmayr wird am 18.  April aus der Taufe gehoben. „Innovative Tanzstücke aus Österreich“ verspricht das Programm beim Tanzhafenfestival am 26. April.

Tanztage 2013, 5. März bis 26. April im Posthof Linz

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