Missverständnis Leben. Niedergebügelt wird, wer aus der Reihe tanzt. Dabei macht gerade der Unterschied die Welt und ihre Menschen interessant. Nach „minor matter“ im vergangenen Sommer gastierte Ligia Lewis nun mit ihrer aktuellen Produktion „Water Will (In Melody)“ im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus erneut an den Münchner Kammerspielen.
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Cat Jimenez und Maiko Sakurai Karner gelingt es in ihrer Performance-Installation „What’s the Difference?“ das emotionale Spektrum des Alltagsrassismus wirkungsvoll einzufangen. Die Bilder sind abstrakt, doch der Zusammenhang brennt sich in der Wahrnehmung der ZuseherInnen ein.
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Kraftvoller Urban Dance um ein Wasserglas und die Geschichte der inneren Befreiung einer jungen Frau. Das Brick-5 präsentierte mit „Slowstepper – On The Edge Of Survival“ von Hygin Delimat und „The Home of Camila“ von Giorgia Gasparetto zwei Solo-Tanz-Performances, die, beide selbst choreografiert und getanzt, der Kampf um Selbstbehauptung verbindet.
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„Mirage [something illusory]“ heißt die neueste Kreation von Nadja Puttner, die als Gastspiel im Off-Theater Wien zu sehen war. Vier TänzerInnen und vier Musiker untersuchen in diesem Tanz-, Sprech- und Musik-Theaterstück, was das plötzliche kommunikationstechnologische und physische Abgeschnitten-Sein von der Außenwelt durch das dadurch „Auf das Jetzt Geworfene“ mit den Akteuren macht.
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Es war – wieder einmal – ein Skandal, als die Ballets Russes 1917 das Ballett „Parade“ in der Choreografie von Léonide Massine in Paris uraufführten. Picassos kubistische Formen bei der Ausstattung waren ebenso Anlass für Unmut wie Cocteaus Libretto und Saties Musik. Dafür gab es bei der Neu-Interpretation des Karin Schäfer Figuren Theaters in Wien nicht den geringsten Anlass.
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Am Ende siegt die Menschlichkeit! Saskia Hölbling präsentiert mit ihrer Kompanie DANS.KIAS ihre jüngste Arbeit „Da-nach“ im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste, dem ehemaligen Semperdepot. Auf einem Haufen Treibgut treffen irgendwo auf großen Wassern Menschen aufeinander, ihrer Vergangenheiten und Habseligkeiten entkleidet, zurück geworfen auf das Elementarste, und erweisen sich als Menschen.
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Ein Doppelabend der Gegensätze: In „Knuckles become clouds“ erschaffen Anna Prokopová, Costas Kekis und Andrea Gunnlaugsdóttir eine hybride, dystopische Welt, in der der Handlungsspielraum posthumaner Kreaturen extrem reduziert ist. In „Origins“ setzt sich Oleg Soulimenko mit Dingen und unserem Beziehungen zu ihnen auseinander.