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Pirinen„Dancing 30 years ahead“ Unter dieses Motto hat das brut Wien sein diesjähriges imagetanz Festival gestellt und feiert damit seinen 30-jährigen Geburtstag. Die letzten drei Wochen im März standen für ein breites Spektrum nationaler und internationaler Tanz- und Performance-Kunst. Die gezeigten Arbeiten von Elina Pirinen, Zoë Schreckenberg, Sophia Hörmann und Malika Fankha seien hier als Beispiele vorgestellt.

Elina Pirinen: „Brume de Mer“

Die Dämonen sind los. Und sie werden heilig gesprochen! Mit „Brume de Mer“ zeigte Elina Pirinen zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum im Rahmen des imagetanz Festivals des brut ihre von dröhnender Orgelmusik begleitete Anschauung der verborgenen, dunklen Aspekte der menschlichen Seele. Ab 18!

Im Dämmerlicht des schwarzen, leeren Raumes des Atelier Augarten, die Zuschauer sitzen direkt an der Bühne, setzt rhythmisch wabernder Elektronik-Sound ein. Von der Decke fällt Nebel, der, einen Meter über dem Boden in die Breite gehend, eine schwebende Wolke bildet. Viel Zeit wird uns gegeben, diesen Anblick zu genießen. Lang gehaltene Kirchenorgel-Klänge setzen sich gegen die Elektronik durch, und endlich, mit einsetzendem Deckenlicht, erscheinen die fünf Tänzerinnen, gekleidet in kurzbeinige, einfarbige Einteiler. Schwarz, blau, rot, gelb, grün.

In der Mitte einen Kreis bildend, singen sie mehrstimmig lang gehaltene Töne, und das gut. „Forest keeps rain.“ Und sie brechen aus und auf in jenen äußeren Kreis, den sie ganz dicht am Zuschauer bilden. Sie drehen Runde um Runde, mit vielem Innehalten vor uns. Sie suchen intime Nähe zum Publikum, nehmen uns energetisch mit in den Kreis. Mit aufgerissenen Mündern, Zungen bleckend und Nasen reckend, Wangen zerrend und Augen rollend winden sie sich am Boden, hüpfen allein und synchron, fassen sich selbst lustvoll zwischen die Beine, um im nächsten Augenblick neue Fratzen zu zeigen. Sie suchen die Andere, kauen deren Finger und Haare, gleiten, sich küssend, durch den Saal, sie zitieren klassischen Tanz und brechen die Moves. Ein weiteres Mal treffen sie sich breitbeinig im Zentrum zum Kanon singen („He needs flowers.“) und urinieren dabei auf die Bühne. Das Licht wird kälter, der Tanz um die Lachen schneller. Die Orgel lässt es krachen. Selten wechseln die Akkorde, der Sog verstärkt sich. Ein letztes Mal treffen sie sich in der Mitte, breiten die Lachen mit den Händen aus, singen („Soil in the heart!“), und Elina Pirinen streichelt einem Herren in der ersten Reihe zärtlich die Hände …Pirinen2

Sie treten ab, der Saal versinkt erneut in Dämmerung, Nebel fällt ins Stroboskop, die Orgel dröhnt noch lang, gleitet in elektronisch-rhythmischen Klang und verebbt im ritardando. Braver Applaus.

Die in Helsinki lebende Choreografin, Tänzerin, Musikerin, Kuratorin und Pädagogin Elina Pirinen schuf mit „Brume de Mer“ („Seenebel“, uraufgeführt am 29.08.2018 am MDT Stockholm) gemeinsam mit ihren Tänzerinnen Karolina Ginman, Suvi Kemppainen, Leena Nordberg und Aino Voutilainen eine leidenschaftlich feministische, auto- und homoerotisch aufgeladene, rauschhafte und lyrische Feier der uns bewohnenden Leidenschaften und Triebe, des Abgelehnten und Verdrängten in uns. Transformierte Rituale formell strikt strukturiert lässt sie doch jede Performerin ihre eigene mimisch-gestische und tänzerische Sprache entwickeln, um sich so ihrem inneren Kosmos zu nähern und diesen in radikaler Körperlichkeit ins Außen zu stellen.

Das Sound-Design von Ville Kabrell basiert auf der Sonata Nr. 2 für Orgel des russischen zeitgenössischen Komponisten Viktor Suslin und hebt diese dichte, intensive, physisch und psychisch dynamische und überaus sinnliche Choreografie mit gewaltigem Klang auf eine geradezu sakrale Ebene.

Die unschuldige Reinheit, die rigorose Aufrichtigkeit, die Zärtlichkeit und Aggression, die Sensibilität und Brutalität, die rückhalt- und rücksichtslose Selbst-Offenbarung dieser Arbeit beeindrucken tief. Elina Pirinen will niemanden heilen, wie sie im anschließenden Publikumsgespräch sagte. Aber sie lädt ein dazu, sich selbst ohne Widerstände, mutig und mit unbedingter Ehrlichkeit anzuschauen. Ganz. Und sich zu lieben.

„Brume de Mer“ von Elina Pirinen, gezeigt am 22. und 23. März 2019 im Atelier Augarten.

schreckenbergZoë Schreckenberg: „Nach dem Aufstehen und vor dem Liegen“

Sie tanzt den Übergang und das Dazwischen. Mit „Nach dem Aufstehen und vor dem Liegen“ zeigt Zoë Schreckenberg ihre erste abendfüllende Arbeit als Uraufführung im studio brut. In dieser äußerst gefühlvollen Performance beschäftigt sie sich mit den Momenten zwischen den soliden Stati unseres Lebens.

Waberndes Brummen empfängt das Publikum im Saal. Die Bühne, komplett schwarz, wird nur mittig durch eine hängende Leuchtstofflampe beleuchtet. Rechts, hinter dem Pult mit Technik, steht ein langhaariger Mensch, von der Dunkelheit zum Neutrum erklärt. Am hinteren Bühnenrand steht die Tänzerin, in Jeans, Pullover und weißen Turnschuhen, leicht schräg, im Tonus. Der Sound wird allmählich rhythmischer, Zoë Schreckenberg bewegt sich. Sehr langsam, sehr vorsichtig, tastend und mit äußerst kontrollierten Bewegungen erobert sie die Bühne, tritt aus dem Schatten ins Licht, um auch bald wieder ins Dunkel zu tauchen, nur schwach beleuchtet und trotzdem präsent. Geschmeidig, bedacht, mit Spannung und zurückhaltender, aber deutlich sichtbarer tänzerischer Professionalität fließt sie sehr langsam über die Bühne. Manchmal bewegt sie nur die Schulter, die Hände oder einen Fuß. Immer wieder hält sie inne, verharrt zunehmend lang in diesen Posen. Sie hat die Kraft für Pausen, hält die Spannung und das Energie-Niveau durchgehend hoch. Selten erlebt man es so stark spürbar.

Und plötzlich reißt eine Aufhängung der Leuchtstofflampe. Oh Schreck! Krachend fällt die linke Seite, senkrecht fast hängt nun das Licht. Und endlich sieht man auch den Mann am Pult. Aus der Sichtbarkeit ins beinah Unsichtbare schleicht sie sich ins linke Eck, verschwindet in der Wand, dass nur die weißen Schuh ganz schwach noch leuchten. Bis auch sie die Wand verschluckt. Der Musiker geht ab, der Sound, Brummen und Rhythmus, klingt noch eine Weile weiter, bis Licht und Klang ganz plötzlich enden.

Die Choreografin, Tänzerin und Filmemacherin Zoë Schreckenberg lebt und arbeitet in Wien und Paris. Sie graduierte an der Universität Wien mit dem Bachelor of Arts in Theater-, Film- und Medienwissenschaft, ist ausgebildet in zeitgenössischem Tanz. Ihr Bewegungsmaterial ist zudem beeinflusst von Kampftraining und Parkour.

Das Sound-Design und die Live-Improvisation mit dem modularen Synthesizer stammen von Chris Ludwig (mit dem gemeinsam Zoë Schreckenberg bei imagetanz 2018 in der Reihe „Handle with care“ Auszüge aus ihrem Projekt „Where is your sister“ präsentierte), der für diese Arbeit richtig analog klingende Sounds und Beats erzeugt, die partiell auf den Tanz eingehen, ihn zuweilen kontrapunktieren, von ziemlich leise bis dröhnend laut. Die Bühne von Lukas Ipsmiller und das Licht von Lucas Gruber unterstützen in ihrer klaren Schlichtheit das Konzept.

Zoë Schreckenberg macht erfrischend couragiert „ihr Ding“. Sie hat auf sehr bescheidene, unaufdringliche Weise viel gezeigt von sich, fordert auf zum Schauen, Spüren, Fühlen, schafft viel Raum für Assoziationen, Einkehr und erinnerte Emotionen. Sie stellt der in der Performance-Szene so verbreiteten Intellektualität der Konzepte und Rationalität der Präsentation mit dieser äußerst gefühlvollen Performance eine Arbeit gegenüber, die kraftvoll in ihrer Reduziertheit, mit so viel Anmut, Sinnlichkeit, Sensibilität und Zärtlichkeit fesselnd und zugleich ungemein berührend ist. Welch eine unschuldige Schönheit!

„Nach dem Aufstehen und vor dem Liegen“ von Zoë Schreckenberg, gezeigt am 27. und 29. März 2019 im studio brut.

hoermanSophia Hörmann: „GLOWING current moods“

Eiskunstlauf? Oder schlittern sie einfach hinein? Auf der Bühne liegt aus weißem Plexiglas ein Quadrat mit zwei angefügten kleinen Flächen, auf denen Ölfläschchen, ein Eimerchen und etwas glitzerndes Textiles deponiert sind. Am Rand auf dem Boden Lichtleisten und Scheinwerfer. Als die Zuschauer den Saal betreten, steht Sophia Hörmann bereits rechts hinten im beigefarbenen, kurzbeinigen, einen Arm freilassenden, rüschenbesetzten Latex-Overall im Dämmerlicht. Und Elektronik-Sound grummelt.

Die Performance startet mit einer auf die Rückwand projizierten Video-Sequenz, die das parallele Bühnengeschehen an anderem Set zeigt: Die Tänzerin streicht sich langsam Öl auf Arm und Beine. Das Video endet, zum lauter werdenden Sound beginnt die Tänzerin, im raumgreifenden, kraftvollen Schlittschuh-Gleitschritt in Slow-Motion das rutschige Quadrat zu umrunden. Immer offener werden die Bewegungen, der Rhythmus wird drängender, in den Sport mischt sich fließend Tanz, ganz allmählich. Das warme Licht strahlt auch mal von der Seite, ihre Schatten an den Wänden (und die in ihr) begleiten sie.

Sie steigert sich, zu nunmehr stampfenden, zwingenden Techno-Beats, ihnen jedoch nie folgend, sondern sich immer in ihrem eigenen, viel ruhigeren Rhythmus bewegend, bis in eine auch am Boden getanzte ekstatische Feier der Frau und des weiblichen Körpers im Bewusstsein ihrer Kraft und Schönheit, ihrer Anmut, Sinnlichkeit und Erotik. Der Schweiß tropft aus dem Overall, von den Händen, vom ganzen Körper. Es ist wirklich anstrengend, gegen drängendes Außen schön zu sein. Blitzlichter von allen Seiten, wie auf dem Catwalk. Wie ein Sog umfängt es den Besucher, das reine, freie, rauschhafte So-Sein.

Die Musik stoppt, das Licht ist nur schwach. Eine zweite Video-Sequenz läuft. Ihr Gesicht in Großaufnahme, schaut sie uns gerade an, während sich Sophia Hörmann links vorn ganz langsam, widerstrebend, ihres Latex-Overalls entledigt. Nun im engen grauen Latex-Body, gießt sie sich Öl auf Arme und Haar und setzt eine Maske auf, eine weiße, mit einem Vollbart aus silbrigem Glitzerhaar, und blind, denn ohne Augen. Und die Video-Sophia senkt ihre Augen.

Das ist der Beginn des zweiten Teils. Die Musik ist nun fast düster, flächig und weniger stark rhythmisch akzentuiert. Sie kriecht auf das Töpfchen zu, zieht es zögernd an sich und streicht sich mit dessen Inhalt, Vaseline, dick die Hände und die Arme ein. Am Boden windet sie sich. Krampfig-spastisch nun, sich selbst fremd und mit ver- und gestörter Laszivität bemüht gefällig rutscht und glitscht sie herum, das maskierte Gesicht immer wieder dem Publikum zuwendend, offensiv. Seht mich an! Seht doch nur! Das Licht verlischt.

Wiederum ein feministisches Stück? Ja, aber: Die 1988 in Innsbruck geborene Tänzerin, Choreografin und Filmemacherin Sophia Hörmann hat mit „GLOWING current moods“ eine eigene, ergänzende Sichtweise entwickelt. Sie reiht sich mit dieser Arbeit nicht ein in die lange Reihe derer, die sich beschränken auf die ohne jeden Zweifel notwendige Beschreibung und Anklage des Da Draußen, der Dominanz des Mannes und des allgewaltigen und allgegenwärtigen Patriarchats in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Familie und Zwischenmenschlichkeit.

Sophia Hörmann richtet den Blick nach innen auf die in der Psyche der Frau vorhandenen männlichen und patriarchalen Instanzen und auf deren deformierendes, selbssabotierendes Wirken. Sie übernimmt Verantwortung für sich und lädt mit dieser Arbeit die Frauen dazu ein, es ihr gleich zu tun. „GLOWING“ wirkt nach wegen des klugen, mutigen Konzeptes und der eindringlichen Umsetzung.

„GLOWING current moods“ von Sophia Hörmann, gezeigt am 28. und 29. März 2019 im Dschungel Wien.

fankhaMalika Fankha: „Oxy Moron – eine Cyborg Utopie“

Es beginnt mit einer Ansage, dass es sich hier um eine „work in progress“ handelt und danach um Feedback gebeten wird.

Der Raum Im_flieger ist dunkel. Von hinter dem Vorhang erscheinen grün leuchtende Augen. Im langsam dämmernden Licht wird ein weiblicher Klingone erkennbar, in überdimensionalen lila Lack-Stiefeln und ausladendem weißem Oberteil. Sie bewegt sich, diese Maske am Hinterkopf, sehr gekonnt mit dem Rücken zu uns, es dauert ein wenig, bis man das erkennt, strippt sich den Oberkörper frei, dreht sich um und zeigt eine zweite, heutige, männliche Maske auf ihrem Gesicht, reißt sich die Masken herunter und sie strahlt ins Publikum. Magnete auf den Brustwarzen und verteilt auf Oberkörper, Armen, zwischen den Augen, trägt sie eine enge Hose mit deformierenden Einstopfungen mit metallbesetztem Gürtel.

Dann beginnt der Text, meist englisch. Sie berichtet von ihrer ersten esoterischen Erfahrung mit 6. Mit 12 war ihre Mutter besorgt, dass sie immer noch nicht begonnen hatte zu masturbieren. Und sie lehnt sich an die Wand, schiebt die Hände in die Hose. Nichts passiert. Totale, knisternde Stille.  Blaue Farbe zieht sie aus dem Schritt, färbt die Haut. Sie führt einen Dialog mit einem merkwürdigem Mann über Verhütung, Schwangerschaft, Kinderwunsch und Sex mit Frauen.

Die Kostüme, das Makeup und die Bühne (vorn mittig ein Latten-Würfel mit Technik darauf, links ein Podest mit grüner Kuschel-Decke, hinten rechts ein Vorhang, Scheinwerfer in allen Ecken und an den Seiten) stammen von der in Zürich ansässigen Makeup-Artistin, Hair-Stylistin, Performance-Künstlerin und Fotografin/Filmerin Valerie Reding (Zitat: „Eine der schrillsten Künstler-Persönlichkeiten der Schweiz“).

Malika Fankha wirft einen erdfarbenen Kimono über und steckt sich Zweiglein an, die aus ihrem Dritten Auge wachsen, setzt sich auf das grüne Podest, verdreht die Beine mit beeindruckender Flexibilität, und spielt, nun Yogi, die Öko-Frau, Veganerin, die nur in der Natur lebt, die Eins Seiende mit der Natur. Und irgendwas passierte 108 Mal („und das will was bedeuten!“). Und dann pisst sie grünen Schleim aus einem Röhrchen …

Riesige lila Schulterklappen umgeschnallt und mit futuristischer Brille singt sie, verhallt und geloopt, zu abgerufenem Rhythmus. Musikalisch unterstützt wird sie von Marcos Rondon aka AC/Boy, einem seit 2002 in Wien lebenden Sound Designer und Produzenten. Und am Ende erzeugt sie mit Tablett, Looper, 2 Mikrofonen und ihrem Gesang live ein akustisches (und lyrisches) Schmankerl.

Malika Fankha, Tänzerin, Choreographin, Poetin, Musikerin und DJ, studierte Schauspiel in Zürich und zeitgenössischen Tanz in Salzburg (S.E.A.D.) und New Yourk (NYU), stellt mit „Oxy Moron – Eine Cyborg Utopie“, weiter entwickelt während der vorangegangenen vierwöchigen Residency Im_flieger, eine komplexe, vielschichtige, äußerst phantasievolle und wortgewaltig-lyrische Arbeit vor, der man das „in progress“ kaum anmerkt. Sie bewegt sich virtuos zwischen den Zeiten, zwischen Identitäts-Entwürfen und Geschlechtern, zwischen Utopien und Utopisten, Wertesystemen und deren Repräsentationen, zwischen externen und innerpsychisch prägenden Instanzen.

Dieses Stück erschließt sich, neben der expressiven Bebilderung durch Maske und Kostüm, vor allem über die beeindruckende Menge an Text, der gesprochen und mit vielen Effekten beladen gesungen wird. Die musikalisch und konzeptionell reizvolle elektronische Behandlung ihrer Singstimme hat jedoch auch ihren Preis. Die Sprachverständlichkeit leidet zuweilen, und das, so hat man das Gefühl, gerade an essentiellen Stellen. Und auch wenn es Farbe in die Präsentation der meist englischen Texte bringt: Wer mit den Eidgenossen bislang eher wenig zu kommunizieren hatte, wird hier zurückgelassen.

Die vielseitige Künstlerin beeindruckt mit ihrer Präsenz, der Fülle der Themen, der Sicherheit, mit der sie die gewaltige Textmenge, komplett selbst geschrieben, präsentiert, mit ihrer Singstimme, mit ihrer Physikalität und insbesondere auch mit der über die gesamte Dreiviertelstunde gehaltenen Spannung. Ein poetisches Spektakel mit subtilem Tiefgang.

„Oxy Moron – eine Cyborg Utopie“ von Malika Fankha, gezeigt am 30. März 2019 im Im_flieger.