Premiere zum Abschied. Nach Zehn Aufführungen ist für diese Saison Schluss mit der Weihnachtsgeschichte. Mit einer neuen Paarzusammensetzung war auch der letzte „Nussknacker“ in der schwierigen Choreografie von Rudolf Nurejew ein magisches Erlebnis. Denys Cherevychko und Kiyoka Hashimoto traten als Drosselmeyer / Der Prinz und Clara zum ersten Mal gemeinsam auf und machten recht gute Figur.
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Bezaubernde Clara, kühler Prinz. Knirschte und knackte „Der Nussknacker“ von Rudolf Nurejew bei der Premiere im Oktober noch an manchen Ecken und Enden, so zeigt sich die erste Vorstellung der weihnachtlichen Serie runderneuert und geschmeidig. Maria Yakovleva debütierte als Clara und fand in Robert Gabdullin einen verlässlichen Partner. Die lebhaften Gefühle Claras, wollte er jedoch nicht erwidern. „Der Prinz“ blieb ungerührt.
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Synchronizität und präzises Ineinanderfließen. Im Palais Kabelwerk fand von 18. bis 21. Dezember 2012 die erste Ausgabe des von Kanako Sako gegründeten fifoo-Tanzfestivals statt. Der Name steht für Fade In and Fade Out Orchestra, für gemeinschaftliches Arbeiten von KünstlerInnen und Vernetzung. Etwas, das künstlerische Arbeit – vor allem für jüngere Künstler - oft erst möglich macht. Mit „figure 5“ von Georg Blaschke und „Hetero“ von Teita Iwabuchi und Kaori Seki aus Japan waren zwei Produktionen von großer Stimmigkeit zu sehen.
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Das Märchen vom Ritter Blaubart, der seine Frauen ermordet, nimmt Choreograf Stephan Thoss nur als Ausgangspunkt für sein Ballett über die falsche und die richtige Liebe. Die Premiere des Wiener Staatsballetts in der Volksoper wurde zurecht mit großem Jubel aufgenommen. In den Hauptrollen brillierten Dagmar Kronberger, Kiril Kourlaev und Alice Firenze.