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Willi Dorner ist für seine pointierten Arbeiten im öffentlichen Raum ebenso bekannt wie für sein raffiniertes Spiel mit der Medienwelt. In seinem neuesten Stück lässt er den realen Körper mit dessen virtueller Wirklichkeit kollidieren und macht die Auflösungserscheinungen unseres Selbst in den Pixelwüsten digitaler Bilder in einer ausgefeilten Liveperformance erfahrbar. many thematisiert den Zwang zur Selbstmedialisierung, das durch die sozialen Medien forcierte permanente Sichausstellen und die „Tyrannei der Sichtbarkeit“ (Byung-Chul Han) unserer Gesellschaft. Muss man sich im Netz inszenieren, um seine Existenz zu beweisen?
Nähere Infos unter
tqw.at/event/many-arbeitstitel/