Eine große Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel widmet sich derzeit der ersten Avantgarde-Bewegung des 20. Jahrhunderts: dem Fauvismus. Anhand von rund 160 Werken präsentiert die hervorragend kuratierte Ausstellung die variationsreichen Farbexperimente von Malern wie Henri Matisse, André Derain, Georges Braque, Raoul Dufy und Kees van Dongen.
Artikel
Les Fauves im Kunstmuseum Basel
- Hauptkategorie: Beyond Dance
Von frühen Wiener Salome-Tänzen
- Hauptkategorie: Wiener Tanzgeschichten
Der von Lucinda Childs 1992 bei den Salzburger Festspielen für Catherine Malfitano innerhalb von Luc Bondys Inszenierung choreografierte Tanz der Salome in Richard Strauss’ Oper – er ist seit dem 15. September 2023, ausgeführt von Astrid Kessler, in der Rekreation besagter Inszenierung an der Volksoper Wien zu sehen – sowie die vor 113 Jahren von Alexander von Zemlinsky musikalisch geleitete, von Rainer Simons in Szene gesetzte und von Alfred Roller ausgestattete erste Aufführung der „Salome“ an diesem Haus geben Anlass, auf die eigentliche Wiener Erstaufführung dieser Oper zurückzublicken.
newsOFFstyria: Das Festival der Premieren
- Hauptkategorie: Kritiken
Es gibt manchmal auch gute Nachricht. Jedenfalls dann, wenn - wie alle zwei Jahre - in dieser „Grazer Premierenwoche der freien Theater“ der Vorhang gelüftet wird: für Produktionen, die eine dreiköpfige Jury (2023: Felizitas Stilleke, Martin Pesl und der künstlerischer Leiter des Festivals Peter Faßhuber) aufgrund eingereichter Konzepte zur Umsetzung und Präsentation in diesem Rahmen ausgewählt hat.
Ulrich Roehm zum 90. Geburtstag: Ein Brief
- Hauptkategorie: Magazin
Lieber Ulrich,
Am Samstag haben wir deinen 90. Geburtstag mit viel Freude würdig gefeiert. Dabei wurden wir wieder daran erinnert, welch bedeutende Rolle du gespielt hast, dass der Tanz in Deutschland und darüber hinaus „sichtbar“ (O-Ton Thomas Kufen, Oberbürgermeister von Essen), und ich ergänze: (be-)greifbar, geworden hat. Durch deine Vernetzungs- und Advocacy-Arbeit ab 1975 hat der Tanz begonnen, mit einer Stimme zu sprechen. Du hast eine Blaupause geliefert, wie es gelingen kann, ihm als eigenständige Kunstform Anerkennung und Geltung zu verschaffen.
Teatro Barocco mit „Antonio e Cleopatra“ in Stift Göttweig
- Hauptkategorie: Kritiken
Wenn Impresario Bernd Bienert eine Oper der Barockzeit auf die Bühne bringt, dann orientiert er sich nicht nur an der historischen Aufführungspraxis und -ausstattung, sondern wählt auch sehr sorgfältig den Ort dafür aus. Dieser ganzheitliche, künstlerische Zugang führt das Publikum auf eine sinnliche Kultur-Zeitreise, die wunderbar vielfältige Perspektiven auf, oft in Vergessenheit geratene, Werken der Opernliteratur eröffnet. Dieses Jahr gelang das dem Teatro Barocco mit „Antonio e Cleopatra“ in Stift Göttweig.
Lost in Dance (9): Überraschungspaket
- Hauptkategorie: Mandl-Blog
Nicht immer sind es hoch willkommene Geschenke, die wir unserem sommerlichen Überraschungspaket entnehmen. Vielmehr Gedanken, denen wir nachhängen, Flöhe, die wir ins Ohr gesetzt bekommen, Löcher, die wir in die Luft gestarrt haben, und die uns Blähungen im Hirn verursacht haben.
Festspielhaus St. Pölten 2023/24
- Hauptkategorie: Magazin
2024 ist das Kulturjahr in St. Pölten. Die Stadt setzt ihr (abgelehntes) Konzept für die europäische Kulturhauptstadt um. Es entstehen neue Kulturräume und eine verstärkte Vernetzung von lokalen Playern. Einer davon ist das Festspielhaus St. Pölten, das dieses Jahr nicht nur ein großartiges und noch reichhaltigeres Tanzprogramm als gewohnt präsentiert, sondern auch mit der Gründung einer Jugendtanzcompangie einen wegweisenden Ansatz partizipativer Kunst setzt. Ein Gespräch mit Bettina Masuch.
Österreichs Tanzsaison 2023/24
- Hauptkategorie: Magazin
Österreichs Tanzlandschaft wird zunehmend bunter. Nach Linz, wo mit Roma Janus eine Expertin und keine Choreografin die Tanzgeschicke leitet, folgt nun auch die Oper Graz mit Dirk Elwert diesem Modell. In Innsbruck macht der neue Ballettchef, der Choreograf Marcel Leemann, mit interessanten Gästen neugierig. In Salzburg sorgt Reginaldo Oliveira für Kontinuität und setzt einige neue Akzente. In seiner vierten Saison ändert Martin Schläpfer beim Wiener Staatsballett seinen programmatischen Schwerpunkt.