Vor drei Jahren gründete Sharon Booth ihr Tanzstudio InDancity. Mittlerweile hat sich ein umfangreiches Programm für Erwachsene und Kinder etabliert, das mit dynamischer Vielfalt die Wiener Tanzwelt aufmischt. Seit diesem Jahr ergänzen spezielle Workshops das reguläre Programm. Am 20. und 21. April wird der aus Kuba stammende Lazaro Godoy ein Intensiv-Wochende mit Unterricht und einem Showing gestalten.
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Enrique Gasa Valga: Von Innsbruck nach München
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Das gab es am Deutschen Theater lange nicht mehr: die enge Verbindung zu einem populären, stilübergreifend versierten Choreografen und seiner Tanzkompanie. Thomas Linsmayer, seit Februar 2022 Leiter des großen Gastspielhauses holte Enrique Gasa Valga nach München: ein vielversprechender Schritt, da der umtriebige Katalane insbesondere für inhaltlich zugkräftige wie musikalisch mitreißende Abendfüller bekannt ist. Seine nächste Premiere "Der Fall Wagner" findet am 18. April im Festspielhaus Erl statt.
Bayerisches Staatsballett: „Duato/Skeels/Eyal“
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Vom Rausch über die Klimakatastrophe bis hin zur ego- und formverliebten Endlosschleife: Werke der Choreografen Sharon Eyal, Nacho Duato und Andrew Skeels thematisieren beim Bayerischen Staatsballett Formen des Eskapismus. Nicht alle Zuschauer halten bei der Premiere des neuen Dreiteilers „Duato/Skeels/Eyal“ bis zum Ende durch.
aXe: Mensch-Körper-Ort 4.0
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Die soziokulturellen, integrativen Kreativprojekte von aXe wenden sich an Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Befindlichkeiten und bieten dafür zusätzlich zur Kreativschule mit den Modulen Schauspiel, Kunsthandwerk, Musik auch Tanztheater, das von Cathrin-Marie Fuchs geleitet wird, die seit 2018 in Graz freiberufliche, im MUK ausgebildete Tanzpädagogin, Choreografin und Tänzerin ist.
Bernhard Ensemble: „Sommer.Hunds.Traum“
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Er hat erstmals den Spieß umgedreht. Nicht Hollywood-Blockbuster und österreichischen Theater-Klassiker, sondern einen inländischen, auf der Biennale Venedig 2001 mit dem Großen Preis der Jury prämierten Film und das meistgespielte Shakespeare-Stück verschränkt Ernst Kurt Weigel in seinem neuesten Mash-Up zu einem komödiantisch daherkommenden Schau.Tanz.Spiel mit tiefen Einblicken in die Seelen der Protagonisten. Und damit in eine Gesellschaft über dem Abgrund.
Ulduz Ahmadzadeh mit „ZĀĀR“ im Tanzquartier Wien
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Sie rief die Zaar-Geister und lässt sie in fünf Körpern tanzen. Die iranisch-österreichische Choreografin Ulduz Ahmadzadeh dringt mit der Premiere ihrer jüngsten im Rahmen des PARASOL-Programmes des TQW entstandenen Arbeit tänzerisch ein in einen uralten iranisch-arabischen Kult um Besessenheit und Heilung. Mit seiner Szenografie stellt Till Jasper Krappmann „ZĀĀR“ in eine Landschaft zwischen Bergen und Meer. Die Tänzerinnen Helena Araújo, Elda Gallo, Yoh Morishita, Jennie-love Navoret und Viltė Švarplytė tanzen in Fantasie-Kostümen aus original iranischen Stoffen.